Alternative Substrate

Maisstroh für die Biogasanlage – das Korn behält der Lieferant!

Bereits seit 2009 haben sich die Betreiber der Biogasanlage intensiv mit dem Einsatz von Alternativen zu Mais beschäftigt und sich mit dem Ersatz von lebensmittelnahen und teuren Rohstoffen auseinandergesetzt.


Unter Mitwirkung der Technischen Universität und der Universität für Bodenkultur in Wien wurde in einer Reihe von Versuchen und Projekten im Bereich Zwischenfruchtanbau (Zuckerhirse) und Nutzung von Agrarnebenprodukten (Maisstroh vom Aufwuchs von Brachflächen), die sinnvolle Nutzung dieser Materialien nachgewiesen.


Bei uns werden heute ausschließlich Agrarnebenprodukte, Lebensmittelabfälle, Gülle und Mist verwendet.


Voraussetzung einer effektiven Gasausbeute bei diesen Materialien ist allerdings eine geeignete Aufschlusstechnik. Diese soll nicht nur zerkleinern, sondern durch den Aufpralleffekt einen tatsächlichen Zellaufschluss bewirken, um damit eine optimierte Fermentation zu ermöglichen.


Das Zusammenwirken von Rohstoff, Rohstoffbringung, Silierung, Aufschluss und Einbringung ist der Schlüssel zum kostenoptimierten Betrieb einer modernen Biogasanlage und sichert das wirtschaftliche Überleben – abseits von Mais. 

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